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KORINTH - AKROKORINTH

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2017-09-29 2022-10-02 29.09.2017
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Akrokorinth

Von überall her weithin sichtbar liegt über der Stadt Korinth die Festung Akrokorinth auf einem 575 m hohen, steilen Berg. Sie war bereits in der Antike und auch im Mittelalter die Burg der Stadt Korinth. Die gewaltigen Festungsanlagen mit fränkisch-byzantinischem und venezianischem Charakter sind oft auf antike Fundamente gebaut.

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Akrokorinth

Sehr imposant sind die erhaltenen zinnenbewehrten, mittelalterlichen Mauern mit Schießscharten und Türmen. Vor dem äußeren Tor liegt ein fast 6 m tiefer, venezianischer Graben. Die Burg ist von drei aufeinanderfolgenden Befestigungsringen geschützt. Der erste wurde im 14. Jahrhundert von den Franken errichtet und später von Venezianern und Türken weitergebaut, der zweite Mauerring wurde von Byzantinern und Venezianern angelegt.

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Akrokorinth

Der dritte und höchste Mauerring entspricht der antiken Verteidigungslinie. An den Türmen sind bis heute die sorgfältig behauenen Quader des Mauerwerks aus dem 4. Jahrhundert zu erkennen. Wenn man sich nach dem Tor nach links wendet, führt ein Weg zur Nordbastion mit ihrer weiten Aussicht. Folgt man dem Pfad weiter, so kommt man zu dem antiken Aphrodite-Heiligtum in beherrschender Lage auf dem Ostgipfel, von dem man einen einzigartigen Rundblick hat.

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Akrokorinth

Hier befinden sich auch die – kaum noch sichtbaren – Fundamente einer christlichen Basilika aus dem 5. Jahrhundert. Wenn man in südlicher Richtung weitergeht, führt ein Pfad zur antiken Peirenequelle hinab, um die sich viele Legenden ranken. Außerdem sind noch die Ruinen eines türkischen Militärgebäudes und die fränkische Burg aus dem 13. Jh. zu sehen.